13.10.2021  |  Aktuelles  |  VfL Handball Gummersbach GmbH

Exklusives Interview mit Sabo

Mit SABO durfte der VfL Gummersbach zur Saison 21/22 einen neuen Hauptsponsor begrüßen. Was waren die ausschlaggebenden Punkte für eine Partnerschaft?
Peter Nortmann:
Als wir uns Ende letzten Jahres das erste Mal mit den Verantwortlichen des VfL Gummersbach ausgetauscht haben, wurde sehr schnell klar, dass sich hier zwei Partner gefunden haben, die zueinander passen. Sowohl persönlich als auch hinsichtlich unserer beiden Unternehmen – unserer Marken: Der VfL Gummersbach ist die Heimat des Handballs und SABO ist die Heimat der Rasenmäher. Beide Marken sind durch wechselvolle Zeiten gegangen aber heute gut aufgestellt, um die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu bestehen. Beide wollen wir unsere „Fans“ mit einem herausragenden, hochqualitativen Angebot begeistern und streben im besten sportlichen Sinne und in aller Fairness nach dem größtmöglichen Erfolg. Außerdem stehen wir als Unternehmen gemeinsam für unsere Verantwortung in der Region und darüber hinaus. Kurzum, diese Partnerschaft passt nicht nur auf dem Papier, sondern sie beflügelt die Umsetzung gemeinsamer Ideen.


Beide Unternehmen weisen eine große Tradition in der Gummersbacher Geschichte auf. Inwieweit binden Sie die gemeinsame Tradition in die Kommunikation mit ein?
Lars Daniel:
In der Tat ist die DNA der beiden Unternehmen sehr von der glorreichen Vergangenheit geprägt. Spricht man hierzulande über die Historie des VfL Gummersbach endet das Gespräch schnell bei den unvergesslichen Schlachten in der Dortmunder Westfalen Halle, oder der ersten gesamtdeutschen Meisterschaft. Mit SABO verbindet man auch heute noch hervorragende Rasenmäher, aber die großen Erfolge Gummersbacher Ingenieurskunst und prägende Patente liegen ehrlicherweise auch viele Jahre zurück. Die große Tradition verbindet die beiden Unternehmen ebenso wie die regionale Nähe, aber darauf darf sich niemand ausruhen und viel wichtiger ist sicherlich auch im Rahmen der Kommunikation die Zukunft. Beide Marken haben sich für die kommenden Jahre hohe Ziele gesteckt und arbeiten zurzeit mit Hochdruck daran die Grundsteine zu legen, um auch in Zukunft wieder an alte Erfolge anknüpfen zu können.


Was sind die Ziele der Partnerschaft?
Peter Nortmann:
Unser Ziel der Partnerschaft mit dem VfL Gummersbach ist es in erster Linie der in den letzten Jahren etwas angestaubten Marke SABO wieder zu mehr Glanz und Bekanntheit zu verhelfen. Außerdem wollen wir unsere Partner und Kunden auch über die Grenzen des Oberbergischen hinaus aktiv daran teilhaben lassen. Dies erreichen wir natürlich nicht nur durch die Platzierung des SABO Logos auf dem Trikot. Eine solche Partnerschaft muss gelebt werden. Daher planen wir in der laufenden Saison vielfältige Aktivitäten mit dem VfL, der Handballschule Oberberg und auch der Handballakademie. Die aktive Nutzung der SABO Ecke in der Schwalbe Arena durch unsere Fachhandelspartner, die gemeinsamen Besuche der Heimspiele und die Einbindung unserer Mitarbeiter sind nur einige Beispiele.


Zum Start der Partnerschaft haben alle Mitarbeiter ein neues VfL-Trikot mit individuellem Flock erhalten. Wie bewerten Ihre Mitarbeiter die Partnerschaft bisher?
Peter Nortmann:
Die Resonanz unserer Mitarbeiter war extrem positiv. Man spürt ganz deutlich, dass der Funke und die Begeisterung übergesprungen sind. Abgesehen davon bieten wir auch allen Kolleginnen und Kollegen bei SABO an, unsere Loge in der Schwalbe Arena zu nutzen. Innerhalb kürzester Zeit ist die Loge nunmehr fast ausgebucht. Ich denke dies sagt sehr viel über die Begeisterung für unsere Partnerschaft mit dem VfL Gummersbach.


Wie bewerten Sie die Entwicklung des VfL Gummersbach in den letzten Jahren?
Lars Daniel:
Sportlich hätte ich mir sicherlich alles andere für meinen Herzensverein gewünscht als die Talfahrt der letzten Jahre an deren Ende der bittere Abstieg dieses einzigartigen Traditionsvereins stand. Auch habe ich, wie alle Fans und Unterstützer, auf den direkten Wiederaufstieg gehofft. Wie jeder weiß, kam es anders, aber das muss nicht immer schlecht sein. Manchmal muss man erst einen Schritt zurück machen, um weiter nach vorne zu kommen, aus der Not eine Tugend machen und ich könnte noch jede Menge weitere Plattitüden nennen. Wichtig ist jedoch, dass man auch im Misserfolg das Heft des Handelns in die Hand nimmt und den Blick nach vorne richtet. Ich finde das ist den handelnden Personen in den vergangenen Jahren bestens gelungen. Heute spielt der VfL zwar weiterhin in der 2. Bundesliga, aber die Mannschaft spielt um den Aufstieg mit, ist gespickt von vielen jungen Talenten aus der eigenen Akademie mit denen sich das fachkundige Publikum identifizieren kann und wirtschaftlich befindet sich der Verein ebenfalls auf Konsolidierungskurs. Ich finde das ist eine hervorragende Entwicklung und ich bin stolz, dass SABO als erster alleiniger Hauptsponsor hier seinen Anteil leisten kann. Im Übrigen sehen wir hier eine riesige Schnittmenge zwischen dem VfL und der SABO Maschinenfabrik GmbH.


Was sind Ihre Ziele für das Unternehmen in den nächsten Jahren?
Lars Daniel:
Wie bereits erwähnt befindet sich die SABO Maschinenfabrik GmbH ebenfalls in einem Umbruch. Nach jahrelanger Konzernzugehörigkeit in der das Unternehmen im Schatten der Konzernmutter quasi vollständig aus der Öffentlichkeit verschwand sind wir dabei, die Marke wieder neu zu beleben und da ist auch das Engagement beim VfL Gummersbach ein elementarer Meilenstein. Im zurückliegenden Jahr haben wir es geschafft, die Basis unseres Geschäfts zu gesunden und das Fundament für die Zukunft zu legen. Wir können bereits heute sehr stolz auf das Erreichte sein, streben jedoch nach weiterem Wachstum und haben mit unserer Marke noch viel vor. Für den VfL, die Stadt und unsere Mitarbeiter sollte auch das klare Bekenntnis zum Standort Gummersbach ein positives Zeichen für die nächsten Jahre sein. Dies unterstreicht auch unser Engagement als Hauptsponsor bis 2024. Wenn unsere Wachstumsstrategie weiter aufgeht, kann man noch viel von SABO erwarten.


Wie kann die Partnerschaft mit dem VfL Gummersbach die Unternehmensziele positiv beeinflussen?
Peter Nortmann:
Durch die steigende Präsenz der Marke SABO in den Medien, die aktive Einbindung unserer Partner und den wechselseitigen Imagetransfer unserer Marken erwarten wir natürlich steigende Verkäufe unserer Produkte. Die Handballbegeisterten sind abgesehen davon für uns eine höchst attraktive Zielgruppe, die wir gerne intensiver und direkter ansprechen. Daneben spielt für SABO die Verjüngung der Marke durch das Interesse neuer Zielgruppen und die Präsenz in neuen Kommunikationskanälen ebenfalls eine große Rolle. Letztlich ist es aus meiner Sicht für ein lokal verwurzeltes mittelständisches Unternehmen wie SABO geradezu verpflichtend im positiven Sinne, sich verstärkt im regionalen Umfeld zu engagieren und authentische Partnerschaften einzugehen.


Bitte vervollständigen Sie den Satz. Ich wünsche mir, dass der VfL….
Beide:
…an seinem Weg festhält und mit Demut und Fleiß weiter an der Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse arbeitet. Wir sind uns sicher, dass dieser Weg von Erfolg geprägt sein wird.